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Brand Industriegebäude am Pfingstmontag

  • webmaster95372
  • 10. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Am Pfingstmontag wurde die Feuerwehr Naila zu einem gemeldeten PKW-Brand in die Hofer Straße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung sichtbar, was auf eine größere Schadenslage hindeutete.

Lage beim Eintreffen

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellte der Einsatzleiter eine massive Rauchentwicklung aus einem angrenzenden Industriegebäude fest. Aufgrund der unklaren Lage sowie der Gebäudestruktur wurde umgehend das Alarmstichwort auf B4 – Brand Industriegebäude erhöht und weitere Kräfte nachalarmiert.

Eingesetzte Kräfte

Neben der Feuerwehr Naila wurden die Ortsteilfeuerwehren Marlesreuth und Marxgrün, die UG-ÖEL, der THW-Fachberater sowie die Führungskräfte des Landkreises (Kreisbrandrat, Kreisbrandinspektor und Kreisbrandmeister) alarmiert und in den Einsatz eingebunden.

Maßnahmen vor Ort

Die ersteintreffenden Kräfte begannen unmittelbar mit der Brandbekämpfung. Zwei Trupps unter Atemschutz gingen zur Erkundung und Brandbekämpfung ins Gebäude vor. Aufgrund der starken Verrauchung war die Sicht stark eingeschränkt – erst durch den Einsatz der Wärmebildkamera konnte festgestellt werden, dass es sich um einen brennenden Transporter im Gebäude handelte.

Das TLF 4000 unterstützte die Löscharbeiten mit einer größeren Wassermenge. Für den Fall einer Durchzündung im Dachbereich wurde der Wasserwerfer in Stellung gebracht. Die Drehleiter wurde im späteren Verlauf mit einem Großlüfter zur Entrauchung eingesetzt.

Weitere Maßnahmen umfassten:

  • Bereitstellung einer Rettungsplattform über den RW-L zur Belüftung des Gebäudes

  • Umsetzung des Schwarz-/Weiß- Trennungskonzeptes durch den GW, kontaminierte Ausrüstung wurde zur Reinigung nach Münchberg verbracht.

  • Bildung von zwei Einsatzabschnitten zur besseren Koordination.

  • Einsatz von insgesamt sechs Atemschutztrupps, Abschnittleitung durch einen Gruppenführer der FF Naila.

Die erste Einsatzdokumentation wurde durch das Mehrzweckfahrzeug (MZF) durchgeführt und anschließend an die UG-ÖEL übergeben. Im Verlauf des Einsatzes wurden zwei Einsatzbesprechungen sowie eine abschließende Nachbesprechung durchgeführt.

Für die Verpflegung der Einsatzkräfte sorgte das THW mit Getränken – vielen Dank dafür!

Nach dem Brand

Der Brand konnte zügig gelöscht werden. Die anschließende Entrauchung des Gebäudes gestaltete sich aufwändig, da keine Oberlichter vorhanden waren. Durch gezielte Belüftungsmaßnahmen aus mehreren Richtungen gelang es, das Gebäude vollständig rauchfrei zu bekommen.

Im Anschluss erfolgten umfangreiche Aufräumarbeiten an der Einsatzstelle sowie im Gerätehaus.

Fazit

Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes aller beteiligten Kräfte konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert und die Lage unter Kontrolle gebracht werden. Ein großer Dank gilt allen eingesetzten Kameradinnen und Kameraden sowie den unterstützenden Organisationen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.



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